Bimmen hat jetzt einen Defibrillator

Die Ortschaft Bimmen verfügt nun endlich über einen automatisierten, externen Defibrillator (AED).

Nach dem erfolgreichen Deichfest haben sich Heimatverein und Musikverein mit einem Teil des Erlöses für die Anschaffung eines AED bemüht. Über die Fa. Auweh aus Kalkar wurde das Vorhaben mit Unterstützung der kath. Kirchengemeinde St. Willibrord umgesetzt.

Im Eingangsbereich des Pfarrheims in Bimmen wurde der „Defi“ durch einen fachkundigen Dorfbewohner vorschriftsmäßig angebracht. Nunmehr steht er den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Besuchern unseres Dorfes, im Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Damit der „Defi“ im Ernstfall auch richtig eingesetzt wird, fand nun eine Einweisung durch die Fa. Auweh im Pfarrheim in Bimmen statt.  22 interessierte DorfbewohnerInnen hatten sich eingefunden und lauschten den interessanten Worten des Kursleiters.

„Ein Defibrillator verbessert die Chancen einer erfolgreichen Herz-Lungen-Wiederbelebung, kann sie aber nicht ersetzen“ waren die ersten Hinweise.

Es folgte ein anschaulicher Testlauf eines mitgebrachten Defibrillators. Eindrucksvoll und selbsterklärend führte das Gerät den Anwender durch klare Ansagen zum erfolgreichen Einsatz. Die vielen Fragen der anwesenden BesucherInnen wurden durch den erfahrenen Rettungssanitäter souverän beantwortet.

Auch mitgebrachte „Hilfsgeräte“ zur Reanimation, die von Besuchern mitgebracht waren, wurden erklärt und es wurde auf die Sinnhaftigkeit einer solchen Anschaffung hingewiesen. Es war, da waren sich alle TeilnehmerInnen einig, eine sehr sinnvolle und lehrreiche Einweisung in das neue Gerät.

Die Bimmener sind nunmehr froh, dass sich ein „Defi“ im Dorf befindet, den die Anfahrt eines Rettungsfahrzeuges aus Kleve ist doch recht weit. So kann das Gerät vielleicht ein Menschenleben retten. Dennoch hoffen alle darauf, dass der Defibrillator nicht zum Einsatz kommen muss.